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Entwicklung der bereinigten Lohnquote Österreichs
Die Lohnquote gibt den Anteil der Arbeitnehmerentgelte am gesamten Volkseinkommen an und wird häufig als Maßstab für die Einkommensverteilung angesehen. Sie schwankt im Konjunkturverlauf, weil Löhne, Gehälter, Gewinne und Beschäftigung mit zeitlicher Verzögerung und in unterschiedlicher Intensität den Konjunkturzyklen folgen: Im Abschwung steigt die Lohnquote, im Aufschwung geht sie zurück.
Die Lohnquote hat aber den Nachteil, dass sie auch dann steigt (fällt), wenn der Anteil der Beschäftigten an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen steigt (fällt), ohne dass sich an den Einkommensverhältnissen etwas geändert hat.
Im Konzept der "bereinigten Lohnquote" wird dieser Fehler herausgerechnet: Es wird dabei die Lohnquote ermittelt, die sich ergeben würde, wenn das Verhältnis zwischen Selbstständigen und unselbstständig Beschäftigten so geblieben wäre wie in einem Basisjahr.
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